Técnicas de dibujo y pintura, base y desarrollo, para todos los niveles. Dirigido por un artista contemporáneo con sede en Berlín

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• Wann hast Du mit dieser Tätigkeit angefangen? Wie bist Du darauf gekommen, überhaupt damit anzufangen?

  Ich habe schon als kleines Kind angefangen, Kunst zu machen: Ich hatte immer einen Bleistift oder einen Buntstift in der Hand. Meine Eltern (die selbst Künstler waren) wollten diese Facette fördern und meldeten mich in einer wunderbaren Kunstschule an, als ich erst 4 Jahre alt war. Ich blieb dort, bis ich 16 war und machte dann mein künstlerisches Abitur in einer anderen Hochschule. Als Erwachsener wurde ich an der Kunsthochschule Weißensee angenommen, wo ich mein Diplom und meinen Meister machte. Man kann also sagen, dass Kunst einfach das ist, was ich schon immer gemacht habe, es ist wie eine zweite Sprache für mich.

• Welche sind die KünstlerInnen oder Werke, die Dich am meisten berühren oder inspirieren?

  In jeder Epoche der Kunstgeschichte gibt es bestimmte Künstler*Innen, die mich stark beeinflusst haben, von den Impressionisten bis zu Dada. Ich denke, Dorothy Iannone, Barbara Kruger, Charlotte Salomon, John Berger, Agnes Martin und Van Gogh (zusammen mit den meisten Künstler*Innen der Fluxus-Bewegung) sind einige der Namen, die ganz oben auf meiner Liste stehen würden.

• Welche sind Deiner Meinung nach die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten bzw. Talente, die es braucht, um in Deinem Fachbereich Erfolg zu haben?

  Disziplin und die Fähigkeit, durchzuhalten. Nicht aufzugeben ist der Schlüssel.

• Hättest Du uns einen Ratschlag oder nützliche Tipps, um weiter Fortschritte zu machen und in unseren Projekten nicht die Motivation zu verlieren?

  Zu verstehen, dass es so etwas wie ein 'erfolgreiches Projekt' in der Kunst nicht gibt, ist sehr wichtig: Alles ist eine Reise und selbst die Arbeiten, die nicht so ausfallen, wie wir es erwartet haben, bringen uns weiter. Es ist alles Teil eines Prozesses, und Frustration gehört dazu. Man muss lernen, damit umzugehen und sie sogar lieben, um sich weiter zu verbessern und zu wachsen.

• Lass uns an Deiner Leidenschaft teilhaben und erzähle uns, was Dich an ihr so sehr fasziniert! Oder gibt es noch andere Passionen?

  Jedes kreative Unterfangen ist ein bisschen wie eine Reise in tiefere Ebenen des Unterbewusstseins eines jeden Menschen. Deshalb finde ich das Kunst machen sehr faszinierend: Es ist nicht nur eine sehr befreiende Erfahrung und eine Arbeit, die mit viel Freiheit einhergeht, sondern es ist auch irgendwie therapeutisch und gibt einem die Möglichkeit, eine Menge über sich selbst und seine Umwelt zu lernen.

• Auf welches Deiner Projekte oder Deiner Werke bist Du ganz besonders stolz?

  Ich bin sehr stolz auf jedes künstlerische Projekt, das ich mit einem literarischen Werk oder einer selbst erstellten Publikation kombiniert habe. Besonders auf meine Abschlussarbeit, die eine Hommage an meinen Großvater und seine Musik war (er war Musiker). Es war sehr emotional und lehrreich für mich, deshalb habe ich immer noch sehr starke Gefühle dabei.

• Hat Dich schon einmal ein/e Schüler/in mit seinem Talent, seinen Fähigkeiten oder seiner Entwicklung überrascht?

  Oftmals! Es ist immer wieder eine unglaubliche Erfahrung zu sehen, wie meine Schüler*Innen nach und nach immer mehr motiviert werden und ihre Ziele erreichen. Ich hatte schon viele Schüler, die extrem talentiert und diszipliniert waren und ihr volles Potenzial erreichten, sobald sie selbstbewusster mit ihrem Kunstschaffen wurden.

• Ein Superprof zu sein ist eine Kunst für sich! Was ist Dein Geheimnis, um einer zu werden?

  Den Kursteilnehmern genau zuzuhören und für sie personalisierte Lektionen zu entwerfen, die nicht nur auf ihre Bedürfnisse und Erwartungen eingehen, sondern auch auf ihr wahres Potenzial (dessen sich die meisten von ihnen nicht bewusst sind, weshalb muss man es als SuperProf erwecken).